Ausgangslage
Die Besitzerin der Kuh meldet sich spätabends auf der Kometian Hotline. Sie und ihr Mann sind nochmals schnell in den Stall gegangen zu einer kurzen Kontrolle. Dabei haben sie Ninneta im Fanggitter hängend vorgefunden. Ninneta war teilweise bewusstlos, bis sie befreit werden konnte. Schon während der Befreiungsaktion mit Demontage des Gitters hat die Besitzerin Ninneta das homöopathische Mittel Arnica verabreicht. Als Ninneta dann befreit war, ist sie taumelnd aus dem Stall gelaufen auf die Weide. Die Beraterin empfiehlt das Arnica in einer höheren Potenz und zusätzlich das homöopathische Mittel Carbo vegetabilis.
Rückmeldung 30 Minuten später
Ninneta hat sich mittlerweile hingelegt auf der Weide und kaut wieder, davor war der Gang immer noch etwas taumelig. Am Hals hat sie eine leichte Schwellung von den Eisenstangen gebildet. Die homöopathischen Mittel sollten noch beibehalten werden, solange der Gang noch unsicher ist. Für die Schwellung empfiehlt die Beraterin Betoniterde zur Kühlung und Unterstützung der Resorption.
Rückmeldung zwei Tage später
Ninneta scheint wieder die Alte zu sein. Die Schwellung ist vergangen und vom Schreck ist nichts mehr zurückgeblieben.
Bemerkungen zum Fall
Im Körper von Ninneta laufen in einem solchen Moment viele Vorgänge ab. Zum einen der Schreck für die Kuh als Fluchttier, wenn sie plötzlich festhängt und nicht wegrennen kann. Dazu der Schmerz durch die Verkeilung und die Angst zu ersticken, da das Gitter auf die Kehle und Luftföhre drückt. Dazu kommt ein Sauerstoffmangel, da auch die Blutzufuhr zum Kopf und Gehirn abgedrückt wird. Das äussert sich in der beobachteten Bewusstlosigkeit. Neben dem Arnica, das vielen als Verletzungsmittel Nr.1 bekannt ist und perfekt zu dem Schreck, der Angst und den Quetschungen passt, wurde hier Carbo vegetabilis eingesetzt, da es die Verteilung von Sauerstoff in die Zellen, in die Organe und den gesamten Organismus fördern kann.
Im Dezember sehen wir uns den Fall
von einem Hühnerbestand an….